DIE LEHRE ALS POLYMECHANIKER/IN EFZ

Die Ausbildung dauert 4 Jahre und gliedert sich in folgende Hauptteile:

Ausbildung im Lehrbetrieb

Die Ausbildung im Lehrbetrieb setzt sich aus der Basisausbildung, der Ergänzungsausbildung und der Schwerpunktausbildung zusammen.
Die Basisausbildung wird nach 2 Jahren mit der Teilprüfung abgeschlossen.

Polymechaniker 13, RONDO Burgdorf AG
Bild: RONDO Burgdorf AG

Basisausbildung

  • Werkstücke manuell fertigen
  • Werkstücke mit konventionellen oder numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen fertigen
  • Baugruppen montieren und in Betrieb nehmen
  • Teile messen und prüfen

Ergänzungsausbildung (je nach Firma unterschiedlich)

  • Firmenspezifische Technologien und Produktkenntnisse anwenden
  • Bauteile modellieren und CAD-Zeichnungen erstellen
  • Automatisierte Systeme aufbauen und prüfen
  • Elektrische Baugruppen bauen und prüfen
  • Schweisskonstruktionen herstellen
  • Décolletageteile fertigen (Präzisionsdrehteile)
  • Mikrotechnische Bauteile herstellen
  • Ausbildungssequenzen unter Anleitung erstellen und Anwender instruieren

Schwerpunktausbildung (je nach Firma unterschiedlich)

Im 3. und 4. Lehrjahr kann man sich als Polymechaniker/in während der Schwerpunktausbildung in folgende Fachrichtungen (sogenannte Handlungskompetenzen) vertiefen:

  • Projekte planen, abwickeln und auswerten
  • Teilprojekte planen und überwachen
  • Fertigungsunterlagen für Einzelteile und Baugruppen erstellen
  • Prototypen von Einzelteilen und Baugruppen herstellen
  • Werkzeuge und Fertigungsmittel herstellen
  • Teile mit konventionellen Maschinen fertigen
  • Teile mit CNC-Maschinen fertigen
  • Décolletageteile mit konventionellen Maschinen fertigen
  • Décolletageteile mit CNC-Maschinen fertigen
  • Produktion mikrotechnischer Produkte überwachen
  • Produkte prüfen und Messmittel unterhalten
  • Baugruppen und Maschinen montieren und Endabnahme durchführen
  • Externe Montagen und Inbetriebnahmen durchführen
  • Automatisierte Systeme montieren und in Betrieb nehmen
  • Steuerungen mittels SPS programmieren
  • Instandhaltungsarbeiten und Revisionen durchführen
  • Störungen beheben
  • Unterhalt von Luftfahrzeug-Baugruppen durchführen
  • Unterhalt von Luftfahrzeugen durchführen
  • Ausbildungssequenzen planen, durchführen und auswerten
  • Aufzugsanlagen montieren und in Betrieb nehmen

Überbetriebliche Kurse

Die überbetrieblichen Kurse werden in den ersten 2 Lehrjahren besucht und bestehen aus obligatorischen Basiskursen und freiwilligen Ergänzungskursen (je nach Angebot der Berufsverbände).

Berufsschule

Die Ausbildung in der Berufsschule besteht aus der Berufskunde, der Allgemeinbildung und Sport.